Baltrum, die kleinste ostfriesische Insel

Heute morgen zeigt sich das Wetter ostfriesisch herb, Schauerböen von 6-7 Bf jagen über den Hafen. Mittags ist es passend für den Landgang.

Der Weg führt am Flugplatz vorbei. Der Fluglotse ist auch Hafenmeister. Eine Übernachtung kostet 16 € einschließlich Service, Müll und Strom, Duschen kostet 0,5 € für 2 min heißes Wasser.

Der Ort hat die Struktur von großen und kleinen Wohnhäusern, in dem Ferienwohnungen eingerichtet wurden

Die Inkaufsmeile

Vorteil sind die kurzen Wege, auch zum Strand, Baltrum bedeutet....“bald rum“

Mühsam ist die Müllentsorgung, die Insel ist autofrei

In den Vorgärten haben die Kaninchen Wohnrecht

Die katholische Kirche ist ein Schmuckstück

Diese etwas andere Konditorei, mit alten Möbeln im Innenraum, wurde mit EU Geldern unterstützt, für mich nicht nachvollziehbar.

Ein sandiger Ankerplatz, ohne Schlamm an den Füßen ist fester Boden zu erreichen. Davor Strandflieder in der Blüte.
Im Hintergrund Nesmersiel, der Festlandhafen für den Fährverkehr nach Baltrum

Es geht weiter, die nächste Insel ..........Baltrum

Zur Zeit ist Hochwasser morgens und abends und Nipptide.

Heute morgen um 05:30 aufgestanden, Eine Tasse Tee, ein Brot, Pyjama Start

06:15 verlassen wir Spiekeroog 2,5h vor Hochwasser Richtung Westen. Gegen das auflaufende Wasser zu Fahren, bedeutet, eine halbe Stunde weniger Hochwasser.

An Langeoog vorbei nach Baltrum.

Mit Ostwind 3-5 Bf, der um 08:00 auf West dreht, geht es durch den Prickenweg , insgesamt zwei, Langeooger und Baltrumer Fahrwasser.

Die Holländer kommen.

Auch mit dem Laser kein Problem, nachdem der Wind gedreht hat

Um 09:30 erreichen wir den Hafen von Baltrum, rappelvoll  und totenstill, keine Menschenseele an den Stegen. Wir suchen und finden einen Platz neben einem Plattbodenschiff aus dem Museumshafen Karolinensiel.
Mit dem Abendhochwasser verläßt er den Hafen und wir haben einen super Platz, mit dem Bug nach Westen, es soll viel Westwind geben in den nächsten Tagen.

Böenwarnung für die ostfriesische Küste.......

........mit Windstärken von 8 Bf, 20 Ltr Regen/m², Hagelschlag.
So, der Seewetterbericht.

Der Wind dreht auf Ost und es wird sehr warm. Auf dem Boot weht ein leichter Wind, sehr angenehm. Aber im Ort ist es heiß bei unserem Spaziergang. Wir brauchen jetzt was für den Kreislauf. In einem Gartencafe genießen wir, was auf keiner Karte steht. Einen doppelten Espresso mit einer Kugel Eis hat uns auf die Beine gebracht.

Durch Zufall finden wir den Friedhof, nicht bei den Kirchen, sondern versteckt in einem parkähnlichen Gelände.
Ein Grab erweckt meine Aufmerksamkeit. Ein Kapitän, gefahren auf der Fähre hat den Anker einer wohl ausrangierten Fähre als Grabschmuck bekommen.

Die Post liegt außerhalb des Ortes, im Verbund einer Dönerbude, vielleicht zur Stärkung für den weiten Weg.

Von jetzt auf gleich, 18:45 wechselt der Wind von Nord auf Süd, starker Regen und Böen bis 35kn.
Im Regenradar frühzeitig erkannt, so konnten wir die Kuchenbude schnell aufbauen.

Nach einer halben Stunde ist alles vorbei und die Sonne scheint wieder.

Spiekeroog, wir bleiben

Jeden Morgen ziehen die Gruppen ins Watt, direkt am Achterschiff vorbei, 

 das Ruder steckt im Schlamm

Und wieder haben wir einen Garten voller Blumen gefunden, hinter dem Teehaus

Den Feigenbaum kennen wir schon 32 Jahre, er ist inzwischen 45 Jahre, stammt aus Anatolien, wie uns der Besitzer erklärt.

Personentransport auf der Hauptstraße

Was man aus alten Dalben machen kann.

Morgen wollen wir nach Langeoog zurück, aber bei dem wollen ist es geblieben. Am Wochenende ist Dorffest und der Hafen platzt jetzt schon aus allen Nähten. Der Hafenmeister hat sein Telefon abgeschaltet. Ein guter Bekannter erzählt uns, die jetzt ankommenden Boote werden schon abgewiesen.
Also bleiben wir hier, denn wir liegen auf einen guten Liegeplatz.

Spiekeroog, von der Sonne verwöhnt

Um den Eindruck einzufangen muß man um 06:00 wach werden

Auf den Spaziergänngen durch den Ort finden wir immer wieder idyllische Eindrücke

Früher gab es den Anleger für die fährschiffe im Süden der Insel, den Transfer in den Ort wurde von einer Pferdebahn betrieben.
Nach dem Zerfall der Bahngleisen, nach dem Bau des neuen Hafens, sind mit viel Spendengeldern die Pferdebahn restauriert worden und kutschiert die Touristen wieder auf dieser historischen Strecke.

und da kommen auch schon die Antriebsmaschinen

Im Westen der Insel befindet sich die katholische Kirche, wie ich finde, ein gelungendes Bauwerk, das sich in die Umgebung gut einfügt.

Lichtdurchflutet ist die hölzerne  Rundkirche

Sommertag auf Spiekeroog

Wir haben vergangene Nacht schlecht geschlafen. Bedingt durch die Wärme und sehr wenig Wind, sind die Fliegen gestern Abend in den Salon eingefallen. 2 Fliegen haben sich raffiniert versteckt, 20 habe ich erschlagen.
Immer wieder haben dies 2 Fliegen Angriffe gestartet, gerade dann, beim Einduseln.

Den Fliegen habe ich zu verdanken, daß ich wach war für den Sonnenaufgang.

Der Ort ist fußläufig vom Hafen zu erreichen, eingebettet in Linden- und Kastanienbäumen.

Zu Mittag essen wir im Garten einen Restaurants. Die Ostfriesen lassen sich immer wieder etwas einfallen „Ostfriesen Tapas“, kleine Gerichte, der Insel angepaßt.
Steinbeißerfilet auf Linsengemüse.

Im Ort und auf Teilabschnitten zum Strand sind den Fußgängern die Wege vorbehalten. Recht so!!

Der Strand, Versorgungsmöglichkeiten sind in den Dünen. Heute alle Strandkörbe vermietet, stand an der Strandkorbvermittlung zu Lesen.

Idylle am Watt bei Hochwasser

Traumhaftes Sommerwetter, 24°C.......

.........Südwestwind 4 Bf.

Das schöne Wetter nutzen wir erst einmal zum Waschen und Putzen. Es soll ja noch ein paar Tage warm und sonnig bleiben.

Nachdem 2maligen Versuchen im Trockner Wäsche zu trocknen, ohne Erfolg, hängt die Wäsche nun an der Reling.

Die Inseln sind EU Aussengrenzen

während der Hochwasserzeiten fahren 3 Fährschiffe. Fracht und Feriengäste auf die Insel

sie lauert auf Futter

Langeoog-Spiekeroog

Wie auch schon gestern ist es sonnig, Westwind 3-4.

Es sind 9 NM durch das Langeooger Fahrwasser. Wir befahren es 1,5 h vor Hochwasser. Die geringste Wassertiefe ist 1,7m.

Der Sportboothafen, östlich des Fahrhafens, ist vor einigen Jahren vergrößert worden und seit kurzem ist ein neues Sanitärgebäude errichtet worden. Betrieben wird er vom Spiekerooger Segelverein.

Der Hafenmeister residiert in seiner eigenen Kommandobrücke.

Fährverbindung gibt es von Karolinensiel, die Strecke  ist Tidenabhängig

Hafengeld 20,-- € einschließlich Wasser, Strom, Duschen.
Kurtaxe muß extra entrichtet werden.

1x waschen und trocknen 10,-- € , verdammt teuer, auf Langeoog nur 6,-- € und bessere Maschinen

Hafenfest auf Langeoog

Ein sehr gut organisierts Fest des Langeooger Segler Club.

Der Hafen ist gut besucht, teilweise im Päckchen und überwiegend sind die Boote über die Toppen geflagt.

2 Rettungskreuzer kommen zu Besuch

und zeigen ausserhalb des Hafens ihre Beweglichkeit

Auf der Festwiese wird ein buntes Programm angeboten. Für Kinder die Hüpfburg, Schminken und Kasperle Theater.
Essen und Trinken in reichhaltiger Auswahl.

Auf der Showbühne läuft ein buntes Programm, Shantychor, Diskjockey, Ostfriesenband mit plattdeutschen Liedern

Der Abend endet mit einem grandiosen Feuerwerk