Sonntag, 2. September 2012

Es gibt keinen 2. Teil des Segeln 2012

Eigentlich wollte ich in ca. 2 Jahren nicht mehr segeln, um andere Dinge im Sommer zu Erleben, aber die Zeit danach hat schon begonnen.

Ich habe das Boot verkauft.


Donnerstag, 9. August 2012

Wir sind wieder in Warns

Der erste Teil des diesjährigen Sommersegelns ist abgeschlossen.
Das Wetter hat sich von der besten Seite gezeigt, Sonne und Wind bis 4 Bf aus Nord.
Als wir aus Makkum auslaufen, weht es schwach, kommt achtern aber schralt bis zu 30°.
Mit dem Spi macht es Arbeit an den Schoten, ruhiger ist es mit der ausgebaumten Genua und Butterfly.




Wir haben zu Hause ein paar Termine und kommen wieder, wenn die Ferien vorbei sind.
Segeln ohne Getümmel.

Mittwoch, 8. August 2012

Familientag in der Marina Makkum

Sehr gutes Wetter, Sonne und nur leichter Wind aus West, sehr erholsam nach dem gestrigen Tage.
Am Nachmittag kommen mein Sohn, Schwiegertochter mit ihren 2 Mädels zu Besuch. Sie selbst machen Urlaub mit dem Wohnwagen in Petten bei Den Helder.
Die Mädchen wollen beschäftigt werden, so grasen wir alle Spielplätze in der Umgebung ab. Die Marina bietet einiges, am Strand sind weitere vorhanden.






Direkt am Strand sind die Surfer zu Hause, gleich nebenan ein Capingplatz
Strandleben wie an einem See, etwas mehr als am Dümmer See.



Am Strand, mittlerweile sind viele Ferienwohnungen entstanden, die Infrastruktur ist dementsprechend, Cafes, Restaurants, Supermarkt und eine Slijteri(Schnapsladen) sind präsent.





Etwas Knatsch gab es zum Abschied. Die Mädels wollten gerne mit uns segeln, aber das holen wir nach.

Dienstag, 7. August 2012

Gegen den Westwind...............

...............Von Leeuwarden nach Makkum.

Ein sonniger Vormittag lockt uns, den Ort zu besichtigen und einzukaufen.

Um 1300 verlassen wir unseren Liegeplatz, ausgewählt in der 2. Reihe, weil die Bäume recht weit übers Wasser wachsen.






Kanalfahrt über Franeker nach Harlingen.

Westlich von Leeuwarden besticht durch die Architektur diese Straßenbrücke





Die Schleuse in Harlingen passieren wir ohne Wartezeit.

Dann hinaus ins Watt. Windböen bis 7 Bf schütteln uns. Starke Wellen, denn Wind läuft gegen die Tide.
Der Wind kommt im ersten Teil querab und wir setzen die Genua, aber gerefft, mit 7 kn rauschen wir der Schleuse Kornwerdersand entgegen.
Wir kommen 5 min zu spät und müssen fast eine Sunde warten.

Ein Fischer kommt in den Vorhafen mit ausgefahrenen Netzen. Er ist Einhand an Bord. Um die Netze zu klarieren, geht er mit dem Bug an die Anlegestelle, Vorwärtsgang eingeschaltet, so kann er in aller Ruhe festmachen und sich mit den Netzen zu beschäftigen.





Es ist kurz vor 2000 und wir suchen in der Marina Makkum einen Liegeplatz. Nach der Hafenrundfahrt in dieser riesigen Anlage finden wir den Platz, fast vor den Duschen.

Montag, 6. August 2012

Motoren, Motoren

und Regenschauer, Regenschauer so verlief der Tag.





Kurz vor 1100 haben wir den Hafen Oostmarhorn verlassen. Durch das enge Fahrwasser im Lauwersmeer. Da muß man schon aufpassen, viele Tonnen verwirren den Kurs, neben dem Fahrwasser sind es 0,4m.





Wir sind noch allein, das ändert sich in der Schleuse Willem Loresluis und vor der nächsten Brücke, die die Mittagspause von 1200-1300 sich leistet.
Und wie auf der Autobahn, der Erste ist der Langsamste, schleichend geht es voran

Wohnen in exklusiver Lage an der Dokkumer Ee


Dokkum, ein sehr idyllischer Ort, Anlegeplätze rum um den Befestigungswall mit 2 Windmühlen. Es sind Ferien, keine freien Plätze.
Die Durchfahrt für alle Brücken kostet 5 €.










Und schon wieder zahlen, 2,50€ in Burdaad, ein kleiner hübscher Ort mit einer aktiven Mühle und hübschen Häusern am Fluß



Kurz vor Leewarden tanken wir direkt am Wasser, 1,54€/Ltr. Recht teuer, aber Kanister schleppen, nee.
Wir liegen dort, bis die Brücken in Leewarden öffnen, 1800.
Und schon sind für die gesamten Brücken 6,50e fällig.
Der Gemeindehafen zieht sich am ehemaligen Wallgraben entlang. Sehr naturnah unter hohen Bäumen, die manchmal auch in die Takelage eingreifen.
Alles belegt, wir finden einen Platz in 2. Reihe an einem Motorboot mit netten Holländern. Es gibt auch Schlauchboote längsseits, die das Anlegen verweigern, aber die sind in der Minderheit.



Gut 7 h motort für 26NM. Hafengeld 8,52, zuzüglich Strom, Wasser und  Duschen, Ja die Sanitären Anlagen sind auf der anderen Seite des Gewässers, dort hinzukommen, entweder die kleine Fähre benutzen oder den Umweg über die Brücken.

Sonntag, 5. August 2012

Stande Mastroute


Von Groningen bis Oostmarhorn.

Ab Groningen nach binnen gibt es 3 Konvois, 0900;1300; 1600.

Wir entschließen uns für den Konvoi um 0900. Besonders gefragt am Sonntag Morgen. 12 Boote und nur ein Brückenwärter, der von Brücke zu Brücke mit dem fiets unterwegs ist.
Der Abstand der Brücken in der Stadt sind gerade 200m. Nun muß aber die Brücke geschlossen werden, bevor die nächste Brücke geöffnet werden kann.







Einige Bilder aus der Stadt:


Das Museum am Bahnhof





Kunst





Architektonisch gut gelungen




es wird eng vor der nächsten Brücke




Es ist inzwischen 1130, die letzte Brücke, eine Eisenbahnbrücke.

Nördlich von Groningen muß die  Dorkwerdersluis passiert werden, die den Wasserspiegel etwa um 1,0m absenkt.
Der Schleusenmeister hat den Ehrgeiz, alle Boote in die Schleuse zu plazieren, aber manche Skipper kapieren das nicht. In der Mitte ist Platz, also vorziehen.





Das  Reitdeep schlängelt sich über Zoutkamp ins Lauwersmeer.

Nach 7 ½ Stunden und nur 25 NM erreichen wir Oostmarhorn, 2,5 NM südlich von Lauwersoog.





Der Hafen ist leer, nach der Frage, warum?  Sind alle auf Urlaub. Das kann nicht sein, Ich vermute, es werden Yachten erwartet, die auch den Freizeitpark besuchen. Aber die kommen mit dem Auto.

Hafengeld 12€ und 5€ Servicecard für Strom und Duschen

Das Restaurant bietet eine gute Küche, lecker gegessen  zu moderaten Preisen.

Der Abend besteht aus Gewitter und Dauerregen.






Samstag, 4. August 2012

Groningen ist es wert, 1 Tag zu bleiben

Der Yachthafen liegt mitten in der Stadt.
Alle Annehlichkeiten sind vorhanden






Zu Fuß sind es 5 min ins Zentrum.
Besonderer Anziehungspunkt ist der Markt
Das schöne Wetter lockt die Besucher, die Straßencafes sind gut gesucht.

Wir sind rechtzeitig am Boot angekommen, zieht ein kleines aber heftiges Gewitter über uns hinweg.

Freitag, 3. August 2012

Watt ade......fürs Erste

Nach den Inseln von Vlieland bis Spiekeroog, auf dem Rückweg Baltrum und Norderney überlassen wir den Urlaubern die Nordseeküste.

heute morgen 3,5 h vor Hochwasser in Norderney abgelegt, Kurs Delfzijl über das Juister Fahrwasser, der Osterems und Ems.
Natürlich, wie immer kommt der Wind von vorn.
Wir müssen aufs tempo drücken, denn ab 14:00 läuft das wasser ab und auf der Ems bis zu 3 kn Strom.

Auf der Ems schoben sich dicke Wolken auf uns zu, aus SW, passend, Genua raus, zusätzlich zum Motor.
Die Begleiterscheinung ist ein kräftiges Gewitter, der Regen so stark, kaum 100m Sicht. nach einer guten halben Stunde ist alles vorbei.

Um 16:00 erreichen wir den Hafen von Delfzijl. Bleiben wir hier, oder weiter??

Die Schleuse in den Eemskanal zeigt grün, nix wie rein.

Nun müssen wir bis 19:00 in Groningen sein, dann haben die Brückenwärter Feierabend. Es sind 13 NM .Die 5 Brücken sind ferngesteuert und öffnen passend, ohne die Hand am gas zurückzunehmen.




Kanal mit Pappelallee kann man es nennen




Das Land beiderseits des kanals ist grundsätzlich tiefer als der Wasserspiegel des Kanals.
Abwechslung, die Mühle
Und richtig viel Schiffahrt




Das erste Wahrzeichen von Groningen




Um 18:55 die letzte Brücke vor dem Yachthafen in Groningen zeigt rot. Über UKW rufe ich an, der Brückenwärter ist noch nicht da......?! bekomme ich zur Antwort.

Wir beenden den Trip im Oosthaven. Die agile Hafenmeisterin mit dem Sprachrohr derigiert uns in eine freie Box. 19:15 Maschine aus nach 51 Nm.
Keine Lust zum Essengehen..........Spiegeleier, Speck auf Graubrot zubereitet an Bord.


Donnerstag, 2. August 2012

Gewitter in der vergangende Nacht....

mit 35 kn, 8 Bf, Windböen haben uns um 02:30 senkrecht in den Kojen aufgeschreckt.

Taghelle Blitze waren ohne Sonnenbrille nicht zu ertragen.


Wir sind nicht auf der Flucht und bleiben bei dem Wetter noch auf Norderney. Langweilig ist es nicht.

Ein Einhand Original Norderneyer Musiker gabe sein Bestes im Bootshaus






Aus dem engen Loch/Liegeplatz haben wir uns herausgearbeitet, nachdem sich das 5er Päckchen vor uns aufgelöst hat. Wir liegen am Mittelsteg, Bug gen Westen uns seit Mittag 3 Kolibris holländischer Segler im Päckchen.

Spät Nachmittag beruhigt sich das Wetter, Sonne und warm


Spaziergang auf der Wattseite







Da kommt eine Hölländerin ans Boot und fragt.

waren Sie letztes Jahr  im Solent und in Brigthon, ja war ich...................so klein ist die Welt



Mittwoch, 1. August 2012

Wetter gut, Tide passend.........

...................zurück nach Norderney.

 Beginn unserer Rückreise nach Warns in Holland.

Fast bei Hochwasser verlassen wir Baltrum um 11:00. Vorbei an den Seehundsbänken im Südosten von Norderney.

Klick auf das Bild


Rechts im Bild auf dem Gestell ist eine Web Cam und hier der Link dazu

  http://www.baltrum-online.de/webcams.php

6 von 9 NM im Norderneyer Fahrwasser beginnt das Wasser abzulaufen, der Pril ist tief und erreicht kurz vor dem Hafen Norderney schon 1,5 kn.

Saison auf den Inseln, es ist rappelvoll und wir sind um 12:30 nicht die Letzten.

Wir fahren südlich um die Stege herum und finden einen Platz zwischen 2 Motorbooten, ein wenig zu schmal, deshalb reicht auch eine Leine vorne zum Steg.



Nach uns legen noch 4 im Päckchen hinter uns an. Wir wollen morgen weiter, 3 von den Booten müssen ablegen und das bei auflandigem Wind. das wird lustig.




Der Nachmittag ist heiß, 25°C im Schatten. Nun schon wieder Sonne, wir hatten doch erst vor 2 Wochen eine Woche Sommer. Erstmalig den Sonnenschutz aus der Backskiste geholt.

Der Wetterbericht kündigt für Morgen Regen und Starkwinnd aus SW an. Natürlich für uns wieder von vorn..
Aber wir müssen nicht.......................................



Unser Weg:
 Von Norderney über das Juister Fahrwasser, nach Süden über die Osterems in die Ems nach Delfzijl.

Über die holländischen Inseln zu Fahren lohnt nicht. Nicht nur die Holländer haben ferien, sondern auch die NRW

Montag, 30. Juli 2012

Baltrum, die kleinste ostfriesische Insel

Heute morgen zeigt sich das Wetter ostfriesisch herb, Schauerböen von 6-7 Bf jagen über den Hafen. Mittags ist es passend für den Landgang.

Der Weg führt am Flugplatz vorbei. Der Fluglotse ist auch Hafenmeister. Eine Übernachtung kostet 16 € einschließlich Service, Müll und Strom, Duschen kostet 0,5 € für 2 min heißes Wasser.





Der Ort hat die Struktur von großen und kleinen Wohnhäusern, in dem Ferienwohnungen eingerichtet wurden





Die Inkaufsmeile






Vorteil sind die kurzen Wege, auch zum Strand, Baltrum bedeutet....“bald rum“





Mühsam ist die Müllentsorgung, die Insel ist autofrei





In den Vorgärten haben die Kaninchen Wohnrecht





Die katholische Kirche ist ein Schmuckstück





Diese etwas andere Konditorei, mit alten Möbeln im Innenraum, wurde mit EU Geldern unterstützt, für mich nicht nachvollziehbar.




Ein sandiger Ankerplatz, ohne Schlamm an den Füßen ist fester Boden zu erreichen. Davor Strandflieder in der Blüte.
Im Hintergrund Nesmersiel, der Festlandhafen für den Fährverkehr nach Baltrum






Sonntag, 29. Juli 2012

Es geht weiter, die nächste Insel ..........Baltrum

Zur Zeit ist Hochwasser morgens und abends und Nipptide.

Heute morgen um 05:30 aufgestanden, Eine Tasse Tee, ein Brot, Pyjama Start

06:15 verlassen wir Spiekeroog 2,5h vor Hochwasser Richtung Westen. Gegen das auflaufende Wasser zu Fahren, bedeutet, eine halbe Stunde weniger Hochwasser.

An Langeoog vorbei nach Baltrum.

Mit Ostwind 3-5 Bf, der um 08:00 auf West dreht, geht es durch den Prickenweg , insgesamt zwei, Langeooger und Baltrumer Fahrwasser.






Die Holländer kommen.






Auch mit dem Laser kein Problem, nachdem der Wind gedreht hat





Um 09:30 erreichen wir den Hafen von Baltrum, rappelvoll  und totenstill, keine Menschenseele an den Stegen. Wir suchen und finden einen Platz neben einem Plattbodenschiff aus dem Museumshafen Karolinensiel.
Mit dem Abendhochwasser verläßt er den Hafen und wir haben einen super Platz, mit dem Bug nach Westen, es soll viel Westwind geben in den nächsten Tagen.